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Stranger Vision: Faust I: Prelude To Darkness (Review)

Artist:

Stranger Vision

Stranger Vision: Faust I: Prelude To Darkness
Album:

Faust I: Prelude To Darkness

Medium: CD/Download
Stil:

Prog-Rock / Heavy Rock

Label: Wastland Records
Spieldauer: 46:00
Erschienen: 08.11.2024
Website: [Link]

Die italienischen Heavy Progrocker STRANGER VISION legen mit "Faust I: Prelude To Darkness" ein Konzeptalbum vor, „das die Hörer durch die epische Erzählung von Fausts Reise führt…. Jeder Track erforscht eine andere Facette von Fausts Charakter und seinem Streben nach Wissen, Weisheit und schließlich Erlösung.“
Mal schauen, wie dieses Vorhaben musikalisch umgesetzt wurde.


Die Songs sind allesamt gute Kompositionen mit eingängigen Melodien und Refrains sowie der Genre-typischen Theatralik in der Stimme. Dazu orchestrale Prologe und rasante Rhythmus-, Takt- und Tempowechsel mit vielen Breaks und Highspeed-Teilen, die vor allem von den Drums vorangetrieben werden. Dazu eine virtuos aufspielende Flitzefinger-Gitarre mit vielen klassischen Anleihen. Dass die Band auch ruhig und ohne Schlagzeuggewitter kann, zeigt „Two Souls”, wenn die Stimme von Gastsängerin ANGELICA PATTI im moderat instrumentierten Opener-Part erklingt, der sich zu einem schön donnernden Power-Balladen Duett entwickelt (wobei hier die Betonung auf ‚Power‘ liegt).


„Strive” ist ein gutes Bespiel für die Songwriter-Qualitäten der Band, die abwechslungsreiche und interessante Gesangsmelodien mit spannenden Arrangements verbindet, fein abgerundet durch ein wirklich hörenswertes Gitarrensolo. Das gleiche gilt für „Nothing Really Matters“, ein Gesangsduett mit JAMES LABRIE, der Stimme von DREAM THEATER, das durch die unterschiedlichen Stimmfarben für viel Abwechslung sorgt und mit einem schönen Refrain und einem wirklich guten Gitarrensolo aufwartet.


FAZIT: Mit „Faust I: Prelude To Darkness“ legen die italienischen Progrocker STRANGER VISION ein genre-typisches Konzeptalbum vor, das sich schön durchhören lässt und mit vielen, interessanten musikalischen Momenten erfreut. Dies ist vor allem den abwechslungsreichen Gesangsmelodien, den Gesangsduetten und der virtuosen und geschmackvoll aufspielenden Gitarren zu verdanken. Man darf also durchaus auf Teil II gespannt sein.

Marco Rauland (Info) (Review 638x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Prologue In Heaven
  • Strive
  • Nothing Really Matters (ft. James LaBrie)
  • Look Into Your Eyes
  • Two Souls (ft. Angelica Patti)
  • Prologue Of John
  • In Principium
  • Dance Of Darkness
  • The Covenant
  • Carpe Diem
  • Fly
  • New Life

Besetzung:

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